Per Mail kam im November 2011 die Einladung des Umsonst&Draussen-Vereins hier in Würzburg, mit einem Entwurf eines Logos für das gleichnamige Festival gegen 9 weitere Grafiker zu pitchen – für ein überschaubares Salär zwar, aber immerhin mal sauber formulierte Anforderungen an das Logo resp. die Wort-Bild-Marke. Steht das Budget fest, kann ich für mich ein entsprechendes Zeitfenster definieren, innerhalb dessen das Logo gelingen muss.
Und siehe da: Treffer! Und Zuschlag … wobei ich den Eindruck nicht los werde, dass das Logo das bestversteckte der Welt ist – ich sehe es selten im Einsatz, schon gar nicht an prominenter Stelle. Immerhin: Auf der Website findet es sich zum Beispiel hier.
Bei den Entwürfen dominiert der Halbkreis – bietet sich an bei den Buchstaben „U“ und „D“, und das Logo (oben), das entfernt auch mit dem Smiley verwandt sein könnte, wurde genommen.
Konstruiert wurde das Logo auf einem strengen Raster aus geometrischen Grundformen.
Geliefert wurde das Logo mit Variations- und Anwendungsbeispielen:
Besonders erfreulich: Der U&D-Verein entschied sich auch dafür, die im Logo verwendete Schrift „Great Escape“ per Lizenz zu erwerben …
Verworfene Varianten
Aus den Halbkreisen entstanden noch andere Varianten – gut, der Vater zweier Kinder sieht eben überall die Bauklötze von der Holzkiste :) – die teilweise auch isometrisch aufgebaut waren.
Völlig aus dem Rahmen fällt eine Variante, die am Schluss nur noch „x“ und „+“ stehen lässt – eine Reminiszenz an die Arbeiten Neville Brodys aus den 1980er Jahren, in denen geometrische Formen und tribaler Look teilweise erstaunliche Symbiosen eingingen.