Anlässlich des hundertjährigen Bestehens der VKU (gegründet 1919 als VUKUK) stand die Gestaltung einer Chronik in Buchform an – endlich mal wieder eine Königsdisziplin (in meiner beruflichen Praxis leider zu selten). Harald Knobling verfasste dafür einen sehr gut recherchierten, zum Teil kritischen Abriss der VKU im vorderen Buchteil (Textteil), die Künstler:innen steuerten Material für einen Bildteil bei, der die Vielfalt der in der VKU vertretenen künstlerischen und kunsthandwerklichen Disziplinen illustriert. Für mich eine sehr gute Gelegenheit, die Schnitte der Schrift Draft mal etwas mehr auszureizen ud – quasi durch die Hintertür – der VKU mit einer Draft-Lizenz auch eine Hausschrift zu verpassen. Auch die Website habe ich im Nachgang zur Chronik auf die Draft umgestellt. Nicht aus der Draft ist der Schriftzug »100 Jahre Kunst / von der VUKUK zur VKU / 1919–2019« – der wurde schon zu Jahresbeginn 2019 von einem anderen VKU-Mitglied gestaltet.
Textteil
Die Gestaltung des Textteils erfolgte in enger Zusammenarbeit mit Harald Knobling, die Bebilderung der Doppelseiten mit klarem Bezug zum Text – was natürlich einerseits in einigen ziemlich üppig bebilderten Doppelseiten, dann wiederum in sehr textlastigen resultierte, je nach vorhandenem Bildmaterial. Auch der Anhang, immerhin 30 Seiten, ist standesgemäß textlastig … ich liebe das ja, zugegeben: Was andere als »Bleiwüste« schmähen, sorgt bei mir immer für Hochgefühle.
Bildteil
Die Chronik erschien im Sommer 2019 beim Würzburger Verlag Königshausen & Neumann, fest gebunden mit Lesebändchen, das die Navigation durch die 272 Seiten etwas erleichtert. Gedruckt wurde ebenfalls in Würzburg von bonitasprint. Inzwischen (Sommer 2022) sind nur noch wenige Exemplare vorhanden, die es dafür geschenkt gibt: Im Spitäle (der Galerie der VKU in Würzburg) können sich Interessierte ein Exemplar kostenlos mitnehmen, solange der Vorrat noch reicht …
