Für die Gleichstellungsstelle der Stadt Würzburg entstandenes Logo. Das Briefing beschränkte sich anfangs tatsächlich auf die Schlagworte »Regenbogen« und »Unterfranken«, später wurde das Kürzel »LSBTIQ« wichtiger und hinzugefügt, während der Unterfranken-Aspekt (zu Beginn mehr Spiel mit Frankenzinken und der roten Farbe) deutlicher nach hinten wanderte. Logo, Flyer und Rollup kamen beim Würzburger CSD am 9. Juli 2022 erstmals zum Einsatz.
Kategorie: Corporate Design
Aus der langjährigen Zusammenarbeit mit Dr. Thomas Greif, dem Leiter des Diakoniemuseums Rummelsberg, resultieren immer wieder kleinere Nebenprojekte wie dieses hier: Ein Logo, das die Zusammenarbeit mehrerer Museen (konkret: Arbeitsgemeinschaft Museen im evangelischen Raum) kennzeichnen soll, ohne dass jedes Museum seine eigene visuelle Identität aufgeben müsste. Das Logo soll stattdessen zusätzlich – wie Sponsorenlogos o.ä. – kommuniziert werden und sich dabei eher zurücknehmen. Mehr Akzent als Ausrufezeichen also.
Logo (Varianten)
Anlässlich des hundertjährigen Bestehens der VKU (gegründet 1919 als VUKUK) stand die Gestaltung einer Chronik in Buchform an – endlich mal wieder eine Königsdisziplin (in meiner beruflichen Praxis leider zu selten). Harald Knobling verfasste dafür einen sehr gut recherchierten, zum Teil kritischen Abriss der VKU im vorderen Buchteil (Textteil), die Künstler:innen steuerten Material für einen Bildteil bei, der die Vielfalt der in der VKU vertretenen künstlerischen und kunsthandwerklichen Disziplinen illustriert. Für mich eine sehr gute Gelegenheit, die Schnitte der Schrift Draft mal etwas mehr auszureizen ud – quasi durch die Hintertür – der VKU mit einer Draft-Lizenz auch eine Hausschrift zu verpassen. Auch die Website habe ich im Nachgang zur Chronik auf die Draft umgestellt. Nicht aus der Draft ist der Schriftzug »100 Jahre Kunst / von der VUKUK zur VKU / 1919–2019« – der wurde schon zu Jahresbeginn 2019 von einem anderen VKU-Mitglied gestaltet.
Textteil
Für das DVD-Label Red Avocado Film von Ingo Petzke gestaltete ich ein umfassendes Erscheinungsbild – Logo, DVD-Design, Website. Ingo Petzke veröffentlicht unter dem Label Kompilationen mit raren und seltenen Experimentalfilmen – „Films as rare as red Avocados“ (Slogan).
Per Mail kam im November 2011 die Einladung des Umsonst&Draussen-Vereins hier in Würzburg, mit einem Entwurf eines Logos für das gleichnamige Festival gegen 9 weitere Grafiker zu pitchen – für ein überschaubares Salär zwar, aber immerhin mal sauber formulierte Anforderungen an das Logo resp. die Wort-Bild-Marke. Steht das Budget fest, kann ich für mich ein entsprechendes Zeitfenster definieren, innerhalb dessen das Logo gelingen muss.
Zur Grafikabteilung der Stadt Würzburg besteht seit vielen Jahren ein sehr gutes Verhältnis, das auch immer wieder zu Zusammenarbeiten führt. Markus Westendorf war 2001 wie ich einer der Mitgründer der Frankfurter Fünf, wechselte aber nach kurzer Zeit in die Festanstellung als Stadtgrafiker.
Zu einem größeren gemeinsamen Projekt kam es Ende 2009, als er mich im Zuge des Redesigns des Erscheinungsbilds der Stadt Würzburg kontaktierte und um Mitarbeit bat – als Außenstehender sollte ich den Prozess einerseits kritisch begleiten, als Grafiker andererseits einige Bereiche des Redesigns eigenständig bearbeiten, um Westendorf und seinen Kollegen Andreas Bestle zu entlasten: schließlich gibt es, neben einem Großprojekt wie dem Redesign, durchaus noch alltägliche Arbeiten zu erledigen.